
Adjugé 8 840 €
Par Artcurial à Paris le 14/10/2020 : Josef HOFFMANN (1878-1957) &THONET (éditeur)
Suite de six chaises modèle « 511 »
Structure en bois courbé teinté. Assise en contreplaqué moulé
Marquées du cachet de l'éditeur
101 × 42,5 × 50 cm

Adjugé 8 500 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SCHAUKELFAUTEUIL NR.511.
Gebrüder Thonet. Wien. Nach 1918. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Sperrholz. 97x59x112cm. Schutzmarke für den französischen Markt.
Ausstellung:
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Im Originalzustand.
Dieses Modell wurde am 8. August 1906 zum ersten mal im Thonetschen Zentralanzeiger vorgestellt. Erzeugende Fabrik: Bistritz. In den Katalogen erschien es erstmals im zweiten Supplement des Katalogs von 1904, im Juni 1907.
Dieser Schaukelfauteuil hat die Schutzmarke für den französischen Markt, mit welcher alle Möbel aus tschechischen Werken nach dem Krieg gekennzeichnet werden mussten. Erworben wurde es in Frankreich. Stilistisch gehört es zu der Modellgruppe 511, bestehend aus Sessel, Fauteuil, Canapé und Tisch.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SCHAUKELFAUTEUIL NR.511.
Gebrüder Thonet. Wien. Nach 1918. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Sperrholz. 97x59x112cm. Schutzmarke für den französischen Markt.
Ausstellung:
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Im Originalzustand.
Dieses Modell wurde am 8. August 1906 zum ersten mal im Thonetschen Zentralanzeiger vorgestellt. Erzeugende Fabrik: Bistritz. In den Katalogen erschien es erstmals im zweiten Supplement des Katalogs von 1904, im Juni 1907.
Dieser Schaukelfauteuil hat die Schutzmarke für den französischen Markt, mit welcher alle Möbel aus tschechischen Werken nach dem Krieg gekennzeichnet werden mussten. Erworben wurde es in Frankreich. Stilistisch gehört es zu der Modellgruppe 511, bestehend aus Sessel, Fauteuil, Canapé und Tisch.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 6 800 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SCHAUKELSOFA MIT ARMLEHNEN.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1880. Entwurf vermutlich August Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 79x66x172cm. "9" und "I".
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 311, Abb. Nr. 73, 73a.
-W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830 - 1939", in: Hoyer, Eva Maria, (Hrsg.) "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S. 208.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SCHAUKELSOFA MIT ARMLEHNEN.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1880. Entwurf vermutlich August Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 79x66x172cm. "9" und "I".
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 311, Abb. Nr. 73, 73a.
-W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830 - 1939", in: Hoyer, Eva Maria, (Hrsg.) "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S. 208.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 5 200 €
Par Artcurial à Paris le 04/10/2016 : Michael THONET 1796 - 1871
Paire de tabourets - circa 1940
Piètement en bois courbé et laqué noir, assise cannée
Édition Thonet
38 x 38 x 38 cm (14,96 x 14,96 x 14,96 in.)

Adjugé 4 800 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SALONTISCH NR.1.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1880. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, eichenfurnierte Platte. 79x83x60cm. Ohne Marken oder Stempel.
Ebenso wie alle anderen hier angebotenen Tische ist dieser erstmals illustriert auf dem Verkaufsplakat von 1866. Er wurde in nur relativ geringer Anzahl produziert. So betrug die Anzahl der 1885 hergestellten Salontische Nr. 1 lediglich 245 Stück
.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SALONTISCH NR.1.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1880. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, eichenfurnierte Platte. 79x83x60cm. Ohne Marken oder Stempel.
Ebenso wie alle anderen hier angebotenen Tische ist dieser erstmals illustriert auf dem Verkaufsplakat von 1866. Er wurde in nur relativ geringer Anzahl produziert. So betrug die Anzahl der 1885 hergestellten Salontische Nr. 1 lediglich 245 Stück
.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 4 000 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SESSEL NR.9.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Michael Thonet/ Peter Desvignes 1846-1849.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 91x42,5x52cm.
Dieses Modell lässt sich in seiner Grundform auf die gepolsterten Liechtensteiner Sessel mit Rückenoval zurückführen. Ebenso wie das Modell für das Palais Schwarzenberg und die spätere Nr. 1 sich aus dem "geknoteten" Liechtensteiner ableiten lassen, gilt dies für die Nr. 9. Hier haben wir eine Art "Zwischenschritt" von den 1851 in London präsentierten Modellen hin zu der Serienproduktion vor uns. Die Londoner Weltausstellungsgruppe stellt den Höhe- und Endpunkt in der Entwicklung der Technik der Stabverleimung dar. [Vor dem Hintergrund der letztendlich erfolgreichen Anstrengungen mit dem Ziel des Biegens von Massivholz stellen diese Weltausstellungsmöbel zweifelsohne technologisch gesehen einen Rückschritt dar.] Als Reminiszenz an diese Anfänge finden wir bei den späteren Serienmodellen Nr. 6, 9 und 13 eine formal ähnliche Vorderbeinlösung wie bei den Liechtensteinern, wobei das eingepasste, floral geschnitzte Massivholzteil durch eine einfachere Konstruktion ersetzt wird.
Dieses Modell Nr. 9 ist als Serienmodell nicht in Schichtholzausführung bekannt. Es wurde von Anfang an massiv gebogen. Ein Problem ergab sich aus der zweiteiligen Konstruktion des Sitzes. Die Bohrungen für die Flechtlöcher mussten, da das gesamte Stuhlunterteil ein separates Bauteil ist, auf das der obere Sitzrahmen aufgesetzt wurde, durch beide Bauteile gehen. Dadurch aber konnten die Flechtlöcher im Bereich der Vorderbeine nicht mehr gerade durchgebohrt werden. Bei den frühen Modellen half man sich, indem man es ebenso machte wie bei den schichtverleimten Sitzrahmen: man bohrte die Flechtlöcher schräg nach innen. Auch die Kennzeichnung dieser Art der frühen Modelle ist verschieden von den konventionellen Sesseln mit eingesteckten Vorderbeinen. Sie haben häufig keine der bekannten Markierungen und wenn eine Kennzeichnung, dann eher Schlagzahlen oder Buchstaben, die wohl als Montagehilfe gedacht waren.
Das Modell Nr. 9 ist illustriert lediglich auf den frühen Plakaten und erscheint in den ersten Katalogen bereits nicht mehr. Es wurde nur einige Jahre lang produziert, die Herstellung war zu aufwendig und der Preis damit zu hoch. Man hatte als Alternative das Modell Nr. 5 (Los 23), welches in der Rückengestaltung gleich war, allerdings mit einer einfacheren Vorderbeinkonstruktion und daher wesentlich günstiger angeboten werden konnte
.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SESSEL NR.9.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Michael Thonet/ Peter Desvignes 1846-1849.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 91x42,5x52cm.
Dieses Modell lässt sich in seiner Grundform auf die gepolsterten Liechtensteiner Sessel mit Rückenoval zurückführen. Ebenso wie das Modell für das Palais Schwarzenberg und die spätere Nr. 1 sich aus dem "geknoteten" Liechtensteiner ableiten lassen, gilt dies für die Nr. 9. Hier haben wir eine Art "Zwischenschritt" von den 1851 in London präsentierten Modellen hin zu der Serienproduktion vor uns. Die Londoner Weltausstellungsgruppe stellt den Höhe- und Endpunkt in der Entwicklung der Technik der Stabverleimung dar. [Vor dem Hintergrund der letztendlich erfolgreichen Anstrengungen mit dem Ziel des Biegens von Massivholz stellen diese Weltausstellungsmöbel zweifelsohne technologisch gesehen einen Rückschritt dar.] Als Reminiszenz an diese Anfänge finden wir bei den späteren Serienmodellen Nr. 6, 9 und 13 eine formal ähnliche Vorderbeinlösung wie bei den Liechtensteinern, wobei das eingepasste, floral geschnitzte Massivholzteil durch eine einfachere Konstruktion ersetzt wird.
Dieses Modell Nr. 9 ist als Serienmodell nicht in Schichtholzausführung bekannt. Es wurde von Anfang an massiv gebogen. Ein Problem ergab sich aus der zweiteiligen Konstruktion des Sitzes. Die Bohrungen für die Flechtlöcher mussten, da das gesamte Stuhlunterteil ein separates Bauteil ist, auf das der obere Sitzrahmen aufgesetzt wurde, durch beide Bauteile gehen. Dadurch aber konnten die Flechtlöcher im Bereich der Vorderbeine nicht mehr gerade durchgebohrt werden. Bei den frühen Modellen half man sich, indem man es ebenso machte wie bei den schichtverleimten Sitzrahmen: man bohrte die Flechtlöcher schräg nach innen. Auch die Kennzeichnung dieser Art der frühen Modelle ist verschieden von den konventionellen Sesseln mit eingesteckten Vorderbeinen. Sie haben häufig keine der bekannten Markierungen und wenn eine Kennzeichnung, dann eher Schlagzahlen oder Buchstaben, die wohl als Montagehilfe gedacht waren.
Das Modell Nr. 9 ist illustriert lediglich auf den frühen Plakaten und erscheint in den ersten Katalogen bereits nicht mehr. Es wurde nur einige Jahre lang produziert, die Herstellung war zu aufwendig und der Preis damit zu hoch. Man hatte als Alternative das Modell Nr. 5 (Los 23), welches in der Rückengestaltung gleich war, allerdings mit einer einfacheren Vorderbeinkonstruktion und daher wesentlich günstiger angeboten werden konnte
.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 3 500 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SCHAUKELFAUTEUIL NR.3.
Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1870-1880.
Buchenholz, massiv gebogen, Stoffbespannung. 93x64x124cm.
Schaukelfauteuil Nr. 3 steht im Gegensatz zu den klassischen Schaukelstühlen auf separaten Kufen Er ist im Zusammenhang mit dem Klappfauteuil Nr. 2 (Los 81) entstanden: Sowohl die Rückengestaltung als auch die Konstruktion der Armlehnen sind bei beiden Möbeln identisch.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SCHAUKELFAUTEUIL NR.3.
Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1870-1880.
Buchenholz, massiv gebogen, Stoffbespannung. 93x64x124cm.
Schaukelfauteuil Nr. 3 steht im Gegensatz zu den klassischen Schaukelstühlen auf separaten Kufen Er ist im Zusammenhang mit dem Klappfauteuil Nr. 2 (Los 81) entstanden: Sowohl die Rückengestaltung als auch die Konstruktion der Armlehnen sind bei beiden Möbeln identisch.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 3 000 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SESSEL NR. 1.
Gebrüder Thonet. Wien. 1856-1859. Entwurf Michael Thonet/Peter Hubert Desvignes.
Buchenholz, massiv gebogen und verleimt, Geflecht. 94,5x42,5x51,5cm. Prägestempel "GB.THONET Wien".
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 308, Abb. Nr. 66.
-W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830 - 1939", in: Hoyer, Eva Maria, (Hrsg.) "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S. 191.
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr. 14", Kerber, Bielefeld 2015, S. 40 Abb. Nr. 38, 39.
Vorbild für diesen Sessel Nr. 1 ist der "geknotete" Liechtensteiner, dessen Entwurf auf P.H. Desvignes zurückgeht. Bei diesem Modell handelt es sich um eine frühe Ausführung. Der Sitzring besteht aus drei einzelnen Schichten, die Hinterbeine sind bis auf die Höhe der Anschäftung des Lehneinsatzes geschlitzt, die äußere Schicht läuft im Rücklehnbogen weiter, die innere Schicht ist in die Rundung eingearbeitet. Der Lehneinsatz wiederum besteht aus zwei Schichten.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SESSEL NR. 1.
Gebrüder Thonet. Wien. 1856-1859. Entwurf Michael Thonet/Peter Hubert Desvignes.
Buchenholz, massiv gebogen und verleimt, Geflecht. 94,5x42,5x51,5cm. Prägestempel "GB.THONET Wien".
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 308, Abb. Nr. 66.
-W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830 - 1939", in: Hoyer, Eva Maria, (Hrsg.) "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S. 191.
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr. 14", Kerber, Bielefeld 2015, S. 40 Abb. Nr. 38, 39.
Vorbild für diesen Sessel Nr. 1 ist der "geknotete" Liechtensteiner, dessen Entwurf auf P.H. Desvignes zurückgeht. Bei diesem Modell handelt es sich um eine frühe Ausführung. Der Sitzring besteht aus drei einzelnen Schichten, die Hinterbeine sind bis auf die Höhe der Anschäftung des Lehneinsatzes geschlitzt, die äußere Schicht läuft im Rücklehnbogen weiter, die innere Schicht ist in die Rundung eingearbeitet. Der Lehneinsatz wiederum besteht aus zwei Schichten.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 3 000 $US
Par Rago Auctions à Lambertville le 17/10/2015 : GEBRÜDER THONET
Cheval dressing mirror (no. 9954) Austria, ca. 1904
Beech, mirrored glass, brass
Paper Thonet label to base
68" x 34" x 17"
Condition: Likely refinished. Some streakiness to mirror, no breaks or repairs, good condition.

Adjugé 2 800 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : BLUMENTISCH NR.3.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1900. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Weichholz. 83x67x54cm. Ohne Marken oder Stempel.
Dieser Blumentisch wurde zum ersten mal abgebildet in dem Supplement zu dem Verkaufskatalog von 1883. Es handelte sich um das 3-füßige Modell. Bereits in dem 1890er Katalog werden nun zwei verschiedene Ausführungen angeboten: die bekannte dreifüßige und nun noch eine vierfüßige. In dem 1895er Katalog kommen wiederum verschiedene Ausführungen in der Oberflächengestaltung hinzu: "Normalausführung", "gestreift oder gekehlt" oder "mit Bronzestreifen".
Es handelt sich bei der vierfüßigen Ausführung um ein extrem seltenes Modell. So wurden im Jahr 1885 insgesamt lediglich 142 Blumentische Nr. 3 hergestellt, davon allerdings nur 3 Stück in der vierfüßigen Ausführung
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 303, Abb. 60
.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
BLUMENTISCH NR.3.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1900. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Weichholz. 83x67x54cm. Ohne Marken oder Stempel.
Dieser Blumentisch wurde zum ersten mal abgebildet in dem Supplement zu dem Verkaufskatalog von 1883. Es handelte sich um das 3-füßige Modell. Bereits in dem 1890er Katalog werden nun zwei verschiedene Ausführungen angeboten: die bekannte dreifüßige und nun noch eine vierfüßige. In dem 1895er Katalog kommen wiederum verschiedene Ausführungen in der Oberflächengestaltung hinzu: "Normalausführung", "gestreift oder gekehlt" oder "mit Bronzestreifen".
Es handelt sich bei der vierfüßigen Ausführung um ein extrem seltenes Modell. So wurden im Jahr 1885 insgesamt lediglich 142 Blumentische Nr. 3 hergestellt, davon allerdings nur 3 Stück in der vierfüßigen Ausführung
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 303, Abb. 60
.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 2 600 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : KLAPPFAUTEUIL NR. 2.
Gebrüder Thonet. Wien. Vor 1895. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen. 107x60x67cm.
Ausstellungen:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 303, Abb. 60.
Dieses Modell ist das früheste bekannte Klapp-Möbel der Firma Gebrüder Thonet. Es hat offensichtlich noch einen weiteren Klappfauteuil gegeben - daher hier die Nummer 2 - von dem wir aber keine Abbildung haben. Dieser Klappfauteuil ist im Zusammenhang mit dem Schaukelfauteuil Nr. 3 (Los 102) entstanden: Sowohl die Rückengestaltung als auch die Konstruktion der Armlehnen sind bei beiden Möbeln identisch. Die Datierung "vor 1895" stützt sich auf die Abbildungen in den Katalogen. In dem 1890er Katalog hat dieses Modell sowohl unter der vorderen Sitzkante als auch unter dem Sitz als Aussteifung an dem Gelenk der jeweils beiden Seitenteile ein rechteckförmig gebogenes Bugholzteil. In dem 1895er Katalog, wie auch in allen folgenden, ist dieses zweite, an dem Gelenk angebrachte Teil, durch zwei einfache Holzstäbe ersetzt.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Österreich
Möbel
KLAPPFAUTEUIL NR. 2.
Gebrüder Thonet. Wien. Vor 1895. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen. 107x60x67cm.
Ausstellungen:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 303, Abb. 60.
Dieses Modell ist das früheste bekannte Klapp-Möbel der Firma Gebrüder Thonet. Es hat offensichtlich noch einen weiteren Klappfauteuil gegeben - daher hier die Nummer 2 - von dem wir aber keine Abbildung haben. Dieser Klappfauteuil ist im Zusammenhang mit dem Schaukelfauteuil Nr. 3 (Los 102) entstanden: Sowohl die Rückengestaltung als auch die Konstruktion der Armlehnen sind bei beiden Möbeln identisch. Die Datierung "vor 1895" stützt sich auf die Abbildungen in den Katalogen. In dem 1890er Katalog hat dieses Modell sowohl unter der vorderen Sitzkante als auch unter dem Sitz als Aussteifung an dem Gelenk der jeweils beiden Seitenteile ein rechteckförmig gebogenes Bugholzteil. In dem 1895er Katalog, wie auch in allen folgenden, ist dieses zweite, an dem Gelenk angebrachte Teil, durch zwei einfache Holzstäbe ersetzt.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 2 500 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SALONTISCH NR.3.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1890. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, nußbaumfurnierte Platte. 77x130x88cm. Ohne Marken oder Stempel.
Salontisch Nr. 3 ist sicher das eleganteste Möbel der Modellreihe der klassischen Tische. Er ist der am häufigsten von den Kunden verlangte Tisch; die Anzahl der im Jahr 1885 hergestellten Modelle betrug 1.142 Stück.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SALONTISCH NR.3.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1890. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, nußbaumfurnierte Platte. 77x130x88cm. Ohne Marken oder Stempel.
Salontisch Nr. 3 ist sicher das eleganteste Möbel der Modellreihe der klassischen Tische. Er ist der am häufigsten von den Kunden verlangte Tisch; die Anzahl der im Jahr 1885 hergestellten Modelle betrug 1.142 Stück.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 2 500 €
Par MILLON à Paris le 02/12/2013 : THONET (Autriche)
Circa 1904
Important portemanteau en hêtre teinté à structure ajourée, orné de huit patères en partie haute.
La partie médiane reçoit un petit meuble à miroir biseauté auvrant en façade par un tiroir et présentant en partie basse un réceptacle porteparapluie.
Traces d'étiquettes anciennes sous tiroir.
H : 194 cm, L : 145 cm, P : 32 cm

Adjugé 2 400 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SESSEL NR.8.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 92,5x42x48,5cm. Prägestempel "GB. THONET Wien", Sonne Typ I.
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S.297, Abb. 51.
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr.14", Kerber, Bielefeld 2015, S. 41/44, Abb. 40/41/46.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um eines der ersten Exemplare in vollständig massiver Ausführung. Die Hinterbeine sind nicht mehr geschlitzt wie bei der gleichartigen Nr. 8 (Los 28), sondern massiv. Der zeitliche Abstand der Produktion wird vermutlich nur wenige Wochen oder Monate betragen haben. Ansonsten sind Bauart und Kennzeichnung identisch.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SESSEL NR.8.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 92,5x42x48,5cm. Prägestempel "GB. THONET Wien", Sonne Typ I.
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S.297, Abb. 51.
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr.14", Kerber, Bielefeld 2015, S. 41/44, Abb. 40/41/46.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um eines der ersten Exemplare in vollständig massiver Ausführung. Die Hinterbeine sind nicht mehr geschlitzt wie bei der gleichartigen Nr. 8 (Los 28), sondern massiv. Der zeitliche Abstand der Produktion wird vermutlich nur wenige Wochen oder Monate betragen haben. Ansonsten sind Bauart und Kennzeichnung identisch.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 2 300 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : FAUTEUIL NR.4.
Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1870-1873. Entwurf Michael Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 101x50x56,5cm. Schutzmarke 1b, Buchstabe "B", Reste eines Papieraufklebers "PARIS".
Literatur:
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr.14", Kerber, Bielefeld 2015, S.56 Abb. 68,69,70.
Eines der attraktivsten Fauteuils der Gebrüder Thonet.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
FAUTEUIL NR.4.
Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1870-1873. Entwurf Michael Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 101x50x56,5cm. Schutzmarke 1b, Buchstabe "B", Reste eines Papieraufklebers "PARIS".
Literatur:
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr.14", Kerber, Bielefeld 2015, S.56 Abb. 68,69,70.
Eines der attraktivsten Fauteuils der Gebrüder Thonet.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 27 000 €
Par Hampel Fine Art Auctions à München le 30/06/2016 : Seltener Schaukelstuhl der Gebrüder Thonet und Anton Fix (1846 - 1918, tätig seit 1872)
Höhe: 115,5 cm.
Breite: 67 cm.
Tiefe: 124,5 cm.
Unterseitig gestempelt „Atelier Ant. Fix/ Wienerstr. 33“.
Wien, vor 1881.
Buchenholz, geschnitzt und gebeizt, vergoldet. Die rund gebogenen Lehnen sich aus Schwänen über Akanthusblättern entwickelnd und in Voluten auslaufend. Sitzfläche, Rückenlehne und Armlehnen hoch gepolstert. Rest. Minimal besch. Alterssp.
Literatur:
Abgebildet in: Julio Vives Chillida, Jacob und Josef Kohn, Una Una Miranda desde Barcelona, 2006, Abb. S. 14.
Vgl. Alexander von Vegesack, Das Thonet Buch, München 1987, Abb. S. 117 aus einem Bericht zur Weltausstellung in Philadelphia 1876 aus dem Harper's Magazine zeigt einen vergleichbaren Schaukelstuhl.
Anmerkung:
Zunächst war die Firma Anton Fix eine in Wien ansässige Dekorations- und Tapezierfirma, die sich später zur Möbelfirma weiterentwickelte. 1881 schloss sie sich zusammen mit August Portois als Portois & Fix. (1060768) (12)
Rare rocking chair by the Thonet and Anton Fix Brothers (1846 - 1918, active from 1872)
Height: 115.5 cm.
Width: 67 cm.
Depth: 124.5 cm.
Stamped “Atelier Ant. Fix/ Wienerstr. 33” on underside.
Vienna, before 1881.
Carved, stained and gilt beechwood. Restored; with minimal damage and signs of ageing.
Literature:
J. V. Chillida, Jacob y Josef Kohn: Una Mirada desde Barcelona, Barcelona, 2006, p. 14 (illustrated).
For a similar rocking chair see A. von Vegesack, Das Thonet Buch, Munich, 1987, illustrated on p.117 in a Harper’s Magazine report about the Centennial Exhibition in Philadelphia in 1876.
Notes:
Firma Anton Fix was located in Vienna. Initially a decorating and paperhanger business, it later expanded into furniture, merging in 1881 with August Portois under the name of Portois & Fix.

Adjugé 2 300 €
Par Artcurial à Paris le 07/10/2014 : THONET (éditeur)
Table à thé
en bois vernissé façon acajou thermoformé
à trois plateaux rectangulaires en découpe
et piètement d'angle décentré à jambes droites.
Porte l'étiquette d'origine.
Haut. 78,5 cm - long. 82 cm - prof. 40 cm

Adjugé 2 200 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SESSEL NR.8.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 92,5x42x48,5cm. Prägestempel "GB THONET Wien", Sonne Typ I.
Literatur:
-W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830-1839", in: Hoyer, Eva Maria (Hrsg.), "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S. 201.
Die Hinterbeine sind bei dieser Nr. 8 nicht - wie in der Literatur oft falsch beschrieben - geschichtet, sondern geschlitzt bis auf die Höhe der Anschäftung des Lehneinsatzes, d.h. Hinterbeine und Rückenlehnbogen bilden hier schon eine durchgehende Linie aus einem einzigen (!) Stück. Diese Schlitzung und Verleimung gestaltete zum einen den Biegevorgang einfacher, da man nun zwei Teile mit jeweils nur halber Stärke hatte, zum anderen hielt ein verleimtes Bauteil eher die leicht nach außen gebogene Form. Bei diesem Exemplar handelt es sich um die Ausführung am Übergang zur vollständig massiven Produktion. Aus dem Modell Nr. 8 entstand nach einer Reihe von Entwicklungsschritten der berühmte Kaffeehausstuhl Nr. 14 (Los 36, 37).
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SESSEL NR.8.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 92,5x42x48,5cm. Prägestempel "GB THONET Wien", Sonne Typ I.
Literatur:
-W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830-1839", in: Hoyer, Eva Maria (Hrsg.), "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S. 201.
Die Hinterbeine sind bei dieser Nr. 8 nicht - wie in der Literatur oft falsch beschrieben - geschichtet, sondern geschlitzt bis auf die Höhe der Anschäftung des Lehneinsatzes, d.h. Hinterbeine und Rückenlehnbogen bilden hier schon eine durchgehende Linie aus einem einzigen (!) Stück. Diese Schlitzung und Verleimung gestaltete zum einen den Biegevorgang einfacher, da man nun zwei Teile mit jeweils nur halber Stärke hatte, zum anderen hielt ein verleimtes Bauteil eher die leicht nach außen gebogene Form. Bei diesem Exemplar handelt es sich um die Ausführung am Übergang zur vollständig massiven Produktion. Aus dem Modell Nr. 8 entstand nach einer Reihe von Entwicklungsschritten der berühmte Kaffeehausstuhl Nr. 14 (Los 36, 37).
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 2 000 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : FAUTEUIL NR.1.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1865. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 101x56x58cm. "O", Zahl "644", Buchstabe "S", auf Bein und Sitzring, Stern 9 Strahlen, Ø 10mm.
Bei diesem Fauteuil handelt es sich um eins der frühesten bekannten Modelle. Es ist zwar bereits vollständig massiv gebogen, doch die extrem dünnen Querschnitte der gebogenen Bauteile verweisen auf eine Herstellung Mitte der 1860er Jahre.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
FAUTEUIL NR.1.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1865. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 101x56x58cm. "O", Zahl "644", Buchstabe "S", auf Bein und Sitzring, Stern 9 Strahlen, Ø 10mm.
Bei diesem Fauteuil handelt es sich um eins der frühesten bekannten Modelle. Es ist zwar bereits vollständig massiv gebogen, doch die extrem dünnen Querschnitte der gebogenen Bauteile verweisen auf eine Herstellung Mitte der 1860er Jahre.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 800 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : LESETISCH NR. 1.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1890. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, nußbaumfunierte Platte. 79x48cm. Ohne Marken oder Stempel.
Dieser Tisch gehört zu einer Reihe von "Kleinmöbeln" und war eines der teuersten Modelle, was seine Seltenheit erklärt.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
LESETISCH NR. 1.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1890. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, nußbaumfunierte Platte. 79x48cm. Ohne Marken oder Stempel.
Dieser Tisch gehört zu einer Reihe von "Kleinmöbeln" und war eines der teuersten Modelle, was seine Seltenheit erklärt.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 800 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : BETT NR.4.
Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1875-1881. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv und gebogen. 137x118x200cm. Schutzmarke 1b.
Im Originalzustand.
Dieses Bett ist eines der frühesten noch erhaltenen Modelle. Die Seitenwangen sind profiliert ausgeführt, die Oberfläche in Palisanderimitation. Spätere Betten erhielten statt der Seitenwangen aus Vollholz solche aus Sperrholz
.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
BETT NR.4.
Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1875-1881. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv und gebogen. 137x118x200cm. Schutzmarke 1b.
Im Originalzustand.
Dieses Bett ist eines der frühesten noch erhaltenen Modelle. Die Seitenwangen sind profiliert ausgeführt, die Oberfläche in Palisanderimitation. Spätere Betten erhielten statt der Seitenwangen aus Vollholz solche aus Sperrholz
.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 800 €
Par Quittenbaum Kunstauktionen à München le 16/11/2016 : No. 13' chair, 1860/70
Thonet, Vienna. 'No. 13' chair, 1859. H. 89 cm, 42.5 x 54.5 cm. Beech bentwood and ply. Marked: THONET.
No meshwork, second ring.
Starting Price :
700

Adjugé 1 700 €
Par Maître Laurent BERNARD à Rueil-Malmaison le 15/03/2014 : THONET
Porte-manteau, modèle N°1, vers 1900 en hêtre teinté courbé et vernis
H. : 206 cm

Adjugé 1 600 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SCHAUKELFAUTEUIL NR.1.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1890.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 108x59x110cm. Prägestempel "THONET".
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 299, Abb. 55.
Der erste Schaukler, von der Firma Gebr. Thonet von Anfang an aus vollständig massiv gebogenem Holz hergestellt, ist das Modell Nr.1. Eine Übersicht "Gesammtabsendungen in den 30 Jahren 1857-1886" weist für das Jahr 1860 zum ersten mal und auch nur einen einzigen Schaukler aus.
Ein Jahr später sind es immerhin schon 52 Stück. In den folgenden Jahren werden aus diesem Modell weitere Varianten entwickelt, die alle auf demselben Konstruktionsprinzip beruhen: Zwischen zwei identischen Seitenteilen werden Sitz, Rückenlehnteil und Verbindungstücke montiert. Bei den Modellen Nr. 1 und 5 bestehen diese Seitenrahmen jeweils aus zwei Einzelteilen: Eines bildet die Kufe, die nach vorne hochgezogen wird und in die Füllung übergeht; das zweite liegt auf der vorderen Biegung auf, läuft seitlich parallel zu dem Sitz und wird als Rücklehnholm noch oben weitergeführt. Bei den frühen Modellen Nr. 4 und 6 und bei der späteren Nr. 14 bestehen diese Seitenteile aus einem einzigen, bis zu drei Meter langen Bugholzstab. Die Füllung ist hier ein separater Teil.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SCHAUKELFAUTEUIL NR.1.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1890.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 108x59x110cm. Prägestempel "THONET".
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 299, Abb. 55.
Der erste Schaukler, von der Firma Gebr. Thonet von Anfang an aus vollständig massiv gebogenem Holz hergestellt, ist das Modell Nr.1. Eine Übersicht "Gesammtabsendungen in den 30 Jahren 1857-1886" weist für das Jahr 1860 zum ersten mal und auch nur einen einzigen Schaukler aus.
Ein Jahr später sind es immerhin schon 52 Stück. In den folgenden Jahren werden aus diesem Modell weitere Varianten entwickelt, die alle auf demselben Konstruktionsprinzip beruhen: Zwischen zwei identischen Seitenteilen werden Sitz, Rückenlehnteil und Verbindungstücke montiert. Bei den Modellen Nr. 1 und 5 bestehen diese Seitenrahmen jeweils aus zwei Einzelteilen: Eines bildet die Kufe, die nach vorne hochgezogen wird und in die Füllung übergeht; das zweite liegt auf der vorderen Biegung auf, läuft seitlich parallel zu dem Sitz und wird als Rücklehnholm noch oben weitergeführt. Bei den frühen Modellen Nr. 4 und 6 und bei der späteren Nr. 14 bestehen diese Seitenteile aus einem einzigen, bis zu drei Meter langen Bugholzstab. Die Füllung ist hier ein separater Teil.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 500 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : NOTENSTÄNDER NR.1, GEKEHLT.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1900. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Sperrholz. 61x65x42cm. Ohne Marken oder Stempel.
Dieser Notenständer wurde zusammen mit einem Modell, das man an der Wand befestigen konnte - dann aber "Zeitungshalter" hieß - Anfang der 1880er Jahre angeboten. Später kam noch eine hohe Version, Notenständer Nr. 2, hinzu.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
NOTENSTÄNDER NR.1, GEKEHLT.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1900. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Sperrholz. 61x65x42cm. Ohne Marken oder Stempel.
Dieser Notenständer wurde zusammen mit einem Modell, das man an der Wand befestigen konnte - dann aber "Zeitungshalter" hieß - Anfang der 1880er Jahre angeboten. Später kam noch eine hohe Version, Notenständer Nr. 2, hinzu.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 500 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : KINDERFAUTEUIL NR.11.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 59x44x52cm. Sonne Typ I, Zahl "792".
Ausstellung:
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Literatur:
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr. 14", Kerber, Bielefeld 2015, S. 76 Abb. Nr. 110.
Mahagoniefarben gebeizt, poliert, im originalen Zustand.
Kindermöbel wurden ab 1860 produziert. Bereits auf dem Plakat von 1866 finden wir eine vollständige Garnitur an Kindermöbeln, spätere Modellnummer 1 und den passenden Tisch. Diese Modellnummer entspricht in der Gestaltung der Rückenlehne der des Sessels Nr.14. Von dem hier vorliegenden Kinderfauteuil sind außer diesem nur noch zwei weitere bekannt. Einer der beiden trägt zusätzlich noch die Kennzeichnung: "GB.THONET Wien".
Wegen des Rücklehneinsatzes bezeichnen wir ihn als Modell Nr. 11. Er wurde so nur für eine kurze Zeit produziert. Im Gegensatz zu allen späteren Kinderfauteuils hat er geschneckte Armlehnen, wie sie für die Großserie an Kindermöbeln später noch die Firma J. & J. Kohn hergestellt hat. Dieser Fauteuil hat alle Kennzeichen der frühen massiven Produktion. Innen und unter dem Sitz aufgesetzte Verstärkungen im Bereich der Befestigung: Hinterbeine - Sitzring. Ob die Vorderbeine eingeschraubt sind kann zerstörungsfrei nicht festgestellt, jedoch angenommen werden. Die Armlehnen bestehen aus jeweils zwei massiv gebogenen Teilen und sind in die Rückenlehne eingehängt, wobei das in den Holm eingesetzte Metallteil unten noch den frühen eckigen Abschluss hat. Im Bereich der Biegung hin zu den Rücklehnholmen ist ein kurzer Teil der Armlehnen angeschäftet. Bei dem in der Sammlung vorhandenen frühen Fauteuil Nr. 3 (Los 61) ohne Fußring finden wir die gleiche Konstruktion, nur dass dessen längerer geschneckter vorderer Teil noch aus drei einzelnen verleimten Teilen besteht. Der Grund für diese spezielle Konstruktion der zweiteiligen Armlehnen bei beiden Fauteuils liegt darin, dass die Biegung von etwa 90 Grad nach oben bei gleichzeitiger seitlicher Verdrehung innerhalb dieses Bereichs in dieser frühen Phase technisch zu schwierig zu bewerkstelligen war. Die Querschnitte waren für eine dreidimensionale Biegung innerhalb eines so kurzen Abschnitts noch zu stark, eine dreidimensionale Biegung noch nicht möglich
.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
KINDERFAUTEUIL NR.11.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 59x44x52cm. Sonne Typ I, Zahl "792".
Ausstellung:
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Literatur:
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr. 14", Kerber, Bielefeld 2015, S. 76 Abb. Nr. 110.
Mahagoniefarben gebeizt, poliert, im originalen Zustand.
Kindermöbel wurden ab 1860 produziert. Bereits auf dem Plakat von 1866 finden wir eine vollständige Garnitur an Kindermöbeln, spätere Modellnummer 1 und den passenden Tisch. Diese Modellnummer entspricht in der Gestaltung der Rückenlehne der des Sessels Nr.14. Von dem hier vorliegenden Kinderfauteuil sind außer diesem nur noch zwei weitere bekannt. Einer der beiden trägt zusätzlich noch die Kennzeichnung: "GB.THONET Wien".
Wegen des Rücklehneinsatzes bezeichnen wir ihn als Modell Nr. 11. Er wurde so nur für eine kurze Zeit produziert. Im Gegensatz zu allen späteren Kinderfauteuils hat er geschneckte Armlehnen, wie sie für die Großserie an Kindermöbeln später noch die Firma J. & J. Kohn hergestellt hat. Dieser Fauteuil hat alle Kennzeichen der frühen massiven Produktion. Innen und unter dem Sitz aufgesetzte Verstärkungen im Bereich der Befestigung: Hinterbeine - Sitzring. Ob die Vorderbeine eingeschraubt sind kann zerstörungsfrei nicht festgestellt, jedoch angenommen werden. Die Armlehnen bestehen aus jeweils zwei massiv gebogenen Teilen und sind in die Rückenlehne eingehängt, wobei das in den Holm eingesetzte Metallteil unten noch den frühen eckigen Abschluss hat. Im Bereich der Biegung hin zu den Rücklehnholmen ist ein kurzer Teil der Armlehnen angeschäftet. Bei dem in der Sammlung vorhandenen frühen Fauteuil Nr. 3 (Los 61) ohne Fußring finden wir die gleiche Konstruktion, nur dass dessen längerer geschneckter vorderer Teil noch aus drei einzelnen verleimten Teilen besteht. Der Grund für diese spezielle Konstruktion der zweiteiligen Armlehnen bei beiden Fauteuils liegt darin, dass die Biegung von etwa 90 Grad nach oben bei gleichzeitiger seitlicher Verdrehung innerhalb dieses Bereichs in dieser frühen Phase technisch zu schwierig zu bewerkstelligen war. Die Querschnitte waren für eine dreidimensionale Biegung innerhalb eines so kurzen Abschnitts noch zu stark, eine dreidimensionale Biegung noch nicht möglich
.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 500 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : FAUTEUIL NR.51.
Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1890-1914. Entwurf vermutlich August Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Lederpolsterung. 92x58x54,5cm. Frästeller "THONET".
In die 1880/90er Jahre - eine Zeit der Produktion ästhetisch eher zweifelhafter Modelle - fällt das Wirken August Thonets, des drittältesten Sohnes von Michael Thonet. August, der ab 1869 die Fabrik in Bistritz leitet, gibt als Techniker und Konstrukteur entscheidende Impulse für die Entwicklung neuer Modelle. Seinem technischen und konstruktiven Verständnis verdanken wir eine Reihe von "Versuchsstühlen". Er entwickelt - gegen den herrschenden Geschmack eines aufstrebenden und zu Wohlstand gekommenen Bürgertums - anspruchsvolle und innovative Möbel, experimentelle Einzelstücke, die ihrer Zeit zu weit voraus sind, als dass sie ein kommerzieller Erfolg hätten werden können. Auch das Modell Nr. 51 steht außerhalb des historistischen Formenrepertoires vom Ende des 19. Jahrhunderts und kann - ebenso wie die Nr. 91 - als über seine Zeit weit hinausweisend bezeichnet werden. In seiner konstruktiven Genialität erinnert es eher an einen Entwurf eines Ingenieurs als an das Produkt eines Handwerkers. August, der bis 1890 die Leitung des Werkes Bistritz innehatte und unter dessen technischer Leitung das Bistritzer Werk zum Flaggschiff der Thonetschen Fabriken und zum Ausgangspunkt technischer und gestalterischer Neuerungen wurde, kann mit großer Wahrscheinlichkeit als Entwerfer dieses Modells gesehen werden.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
FAUTEUIL NR.51.
Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1890-1914. Entwurf vermutlich August Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Lederpolsterung. 92x58x54,5cm. Frästeller "THONET".
In die 1880/90er Jahre - eine Zeit der Produktion ästhetisch eher zweifelhafter Modelle - fällt das Wirken August Thonets, des drittältesten Sohnes von Michael Thonet. August, der ab 1869 die Fabrik in Bistritz leitet, gibt als Techniker und Konstrukteur entscheidende Impulse für die Entwicklung neuer Modelle. Seinem technischen und konstruktiven Verständnis verdanken wir eine Reihe von "Versuchsstühlen". Er entwickelt - gegen den herrschenden Geschmack eines aufstrebenden und zu Wohlstand gekommenen Bürgertums - anspruchsvolle und innovative Möbel, experimentelle Einzelstücke, die ihrer Zeit zu weit voraus sind, als dass sie ein kommerzieller Erfolg hätten werden können. Auch das Modell Nr. 51 steht außerhalb des historistischen Formenrepertoires vom Ende des 19. Jahrhunderts und kann - ebenso wie die Nr. 91 - als über seine Zeit weit hinausweisend bezeichnet werden. In seiner konstruktiven Genialität erinnert es eher an einen Entwurf eines Ingenieurs als an das Produkt eines Handwerkers. August, der bis 1890 die Leitung des Werkes Bistritz innehatte und unter dessen technischer Leitung das Bistritzer Werk zum Flaggschiff der Thonetschen Fabriken und zum Ausgangspunkt technischer und gestalterischer Neuerungen wurde, kann mit großer Wahrscheinlichkeit als Entwerfer dieses Modells gesehen werden.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 400 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SESSEL NR.51.
Gebrüder Thonet. Wien. 1883-1890. Entwurf vermutlich August Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 92x40,5x52,5cm. Schutzmarke 2, Frästeller, "THONET".
Ausstellungen:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 310, Abb. 71.
- W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830-1839", in: Hoyer, Eva Maria (Hrsg.), "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S.208.
August Thonet leitete ab 1869 die Fabrik in Bistritz und gibt als Techniker und Konstrukteur entscheidende Impulse für die Entwicklung neuer Modelle. Sessel Nr. 51, erstmals nachweisbar 1883, steht außerhalb des historistischen Formenrepertoires vom Ende des 19. Jahrhunderts und kann - ebenso wie Sessel Nr. 91 - als über seine Zeit weit hinausweisend bezeichnet werden. In seiner Gestaltung erinnert dieser Sessel an den zur gleichen Zeit entstandenen Lesetisch Nr. 51 (Los 113). Es ist zwar nicht beweisbar, doch sehr wahrscheinlich, dass August Thonet der Entwerfer all dieser Modelle, wie auch des entsprechenden Fauteuils (Los 75) ist.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SESSEL NR.51.
Gebrüder Thonet. Wien. 1883-1890. Entwurf vermutlich August Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 92x40,5x52,5cm. Schutzmarke 2, Frästeller, "THONET".
Ausstellungen:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 310, Abb. 71.
- W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830-1839", in: Hoyer, Eva Maria (Hrsg.), "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S.208.
August Thonet leitete ab 1869 die Fabrik in Bistritz und gibt als Techniker und Konstrukteur entscheidende Impulse für die Entwicklung neuer Modelle. Sessel Nr. 51, erstmals nachweisbar 1883, steht außerhalb des historistischen Formenrepertoires vom Ende des 19. Jahrhunderts und kann - ebenso wie Sessel Nr. 91 - als über seine Zeit weit hinausweisend bezeichnet werden. In seiner Gestaltung erinnert dieser Sessel an den zur gleichen Zeit entstandenen Lesetisch Nr. 51 (Los 113). Es ist zwar nicht beweisbar, doch sehr wahrscheinlich, dass August Thonet der Entwerfer all dieser Modelle, wie auch des entsprechenden Fauteuils (Los 75) ist.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 300 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SESSEL NR.91.
Gebrüder Thonet. Wien. 1890-1914. Entwurf vermutlich August Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 85x43x55cm. Schutzmarke 2, Frästeller "THONET AUSTRIA".
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 310, Abb.72.
-W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830-1839", in: Hoyer, Eva Maria (Hrsg.), "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S. 208.
Ebenso wie Modell Nr. 51 (Los 52, 75) steht auch Sessel Nr. 91 außerhalb des historistischen Formenrepertoires vom Ende des 19. Jahrhunderts. August Thonet, der bis 1890 die Leitung des Werkes Bistritz innehatte und unter dessen technischer Leitung das Bistritzer Werk zum Flaggschiff der thonetschen Fabriken und zum Ausgangspunkt technischer und gestalterischer Neuerungen wurde, kann mit großer Wahrscheinlichkeit als Entwerfer dieses Modells gesehen werden.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SESSEL NR.91.
Gebrüder Thonet. Wien. 1890-1914. Entwurf vermutlich August Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 85x43x55cm. Schutzmarke 2, Frästeller "THONET AUSTRIA".
Ausstellung:
-MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne, Roentgen Museum Neuwied, 2011.
Literatur:
-Thillmann/Willscheid, "MöbelDesign, Roentgen Thonet und die Moderne", Ausstellungskatalog, Roentgen Museum Neuwied, 2011, S. 310, Abb.72.
-W. Thillmann, "Thonet: Experiment und Innovation, 1830-1839", in: Hoyer, Eva Maria (Hrsg.), "Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet", Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014, S. 208.
Ebenso wie Modell Nr. 51 (Los 52, 75) steht auch Sessel Nr. 91 außerhalb des historistischen Formenrepertoires vom Ende des 19. Jahrhunderts. August Thonet, der bis 1890 die Leitung des Werkes Bistritz innehatte und unter dessen technischer Leitung das Bistritzer Werk zum Flaggschiff der thonetschen Fabriken und zum Ausgangspunkt technischer und gestalterischer Neuerungen wurde, kann mit großer Wahrscheinlichkeit als Entwerfer dieses Modells gesehen werden.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 300 €
Par Auctionata Paddle8 AG à Berlin le 24/05/2016 : Beech bentwood, Vienner wicker work, metal
Austria, c. 1900
Thonet – Bentwood manufactory, established in 1819 by Michael Thonet
With brand stamp 'Thonet'
Backrest adjustable in height and completely foldable
Dimensions: c. 116 x 143 x 68 cm
Good condition
Provenance: Belgian private collection
Condition:
The lounger is in good condition with usual signs of age and wear. The wattle is slighly loose in the area of the lying surface. Wood with usual signs of usage such as stress cracks and surface wear as well as little loss of material. The dimensions are c. 116 x 143 x 68 cm.
Thonet
The furniture company Thonet was established by Michael Thonet (1796-1871) and is family-owned to this day. Michael Thonet began to develop the production of furniture from mechanic to industrial manufacturing. For this purpose, he experimented with bentwood. In 1836 he acquired the Michelsmuehle, a glue factory in Boppard - but run into financial difficulties and had to close this establishment in 1841 and moved to Vienna with his family. There he opened an establishment of his own again in 1849 he named it “Gebrueder Thonet “. He achieved his breakthrough design with the Viennese bistro chair, also known as Chair No. 14 (1859). The chair was designed at the first Thonet factory, which opened in Koritchan, Moravia in 1859. Factories later opened in various German, French, and Austrian locations. There, the company employed new working procedures to standardize manufacturing, such as division of labor and movable parts that made chairs a relatively cheap mass product. The chair turned Thonet into an internationally successful business; the company produced and sold two million different objects in 1912. It had sale locations across Europe as well as in Chicago and New York. In the 1930s, tubular steel was added as a new material and Thonet produced designs by Mart Stam, Marcel Breuer, and Ludwig Mies van der Rohe. Even today, new designs in addition to the classics are produced in the company headquarters in Hessian Frankenberg.
Shipping costs excl. statutory VAT and plus 2,5% (+VAT) shipping insurance.
Starting Price :
800

Adjugé 1 300 €
Par Quittenbaum Kunstauktionen à München le 24/09/2015 : Thonet, Vienna. Rocking chair with integrated footstool, c1890. H. 114 x 55 x 148 cm. Beech bentwood wicker work, black leather.
Starting Price :
800

Adjugé 1 200 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : FAUTEUIL NR.2.
Gebrüder Thonet. Wien. Vor 1870. Entwurf Michael Thonet/Peter Hubert Desvignes.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 99x53x59,5cm. Schutzmarke 1b, Buchstabe "K", Zahl "222", Stern 9 Strahlen, Ø 10mm .
Die früheste bekannte Version der Modellreihe Nr.2 steht im Museum in Friedberg. Ein Sessel, ein Armlehnstuhl und eine Bank. Sessel und Armlehnstuhl sind in der Technik der Schicht- und Stabverleimung gearbeitet, entsprechend den bei Exner beschriebenen Entwicklungsstufen drei und vier, dem dreidimensionalen Biegen von Stabbündeln oder von Lamellen bei gleichzeitiger schraubenförmiger Drehung des gesamten Lamellenpakets. Der Fauteuil in Friedberg ist gestempelt mit "Thonet Wien" in der frühen Version. Die Bank hat keine Kennzeichnung. Sie ist teilweise stabverleimt, was auf einen früheren Zeitpunkt der Herstellung als 1849 verweist. Es ist daher davon auszugehen, dass diese Modellnummer bereits vor der Gründung der eigenen Werkstatt in Gumpendorf unter Beteiligung von Peter Hubert Desvignes entworfen wurde.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
FAUTEUIL NR.2.
Gebrüder Thonet. Wien. Vor 1870. Entwurf Michael Thonet/Peter Hubert Desvignes.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 99x53x59,5cm. Schutzmarke 1b, Buchstabe "K", Zahl "222", Stern 9 Strahlen, Ø 10mm .
Die früheste bekannte Version der Modellreihe Nr.2 steht im Museum in Friedberg. Ein Sessel, ein Armlehnstuhl und eine Bank. Sessel und Armlehnstuhl sind in der Technik der Schicht- und Stabverleimung gearbeitet, entsprechend den bei Exner beschriebenen Entwicklungsstufen drei und vier, dem dreidimensionalen Biegen von Stabbündeln oder von Lamellen bei gleichzeitiger schraubenförmiger Drehung des gesamten Lamellenpakets. Der Fauteuil in Friedberg ist gestempelt mit "Thonet Wien" in der frühen Version. Die Bank hat keine Kennzeichnung. Sie ist teilweise stabverleimt, was auf einen früheren Zeitpunkt der Herstellung als 1849 verweist. Es ist daher davon auszugehen, dass diese Modellnummer bereits vor der Gründung der eigenen Werkstatt in Gumpendorf unter Beteiligung von Peter Hubert Desvignes entworfen wurde.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 200 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : SESSEL NR.2.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1865. Entwurf Michael Thonet/Peter Hubert Desvignes.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 94,5x41,5x50cm. Schutzmarke 1a Sonne Typ II, Buchstabe "B".
Die früheste Version dieses Sessels, der noch in der Technik der Stabverleimung ausgeführt ist, steht im Museum in Friedberg. Es ist daher davon auszugehen, dass diese Modellnummer vor der Gründung der eigenen Werkstatt in Gumpendorf, möglicherweise noch unter Beteiligung von Peter Hubert Desvignes entworfen wurde..
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
SESSEL NR.2.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1865. Entwurf Michael Thonet/Peter Hubert Desvignes.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 94,5x41,5x50cm. Schutzmarke 1a Sonne Typ II, Buchstabe "B".
Die früheste Version dieses Sessels, der noch in der Technik der Stabverleimung ausgeführt ist, steht im Museum in Friedberg. Es ist daher davon auszugehen, dass diese Modellnummer vor der Gründung der eigenen Werkstatt in Gumpendorf, möglicherweise noch unter Beteiligung von Peter Hubert Desvignes entworfen wurde..
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 1 500 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : KINDERFAUTEUIL NR.11.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 59x44x52cm. Sonne Typ I, Zahl "792".
Ausstellung:
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Literatur:
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr. 14", Kerber, Bielefeld 2015, S. 76 Abb. Nr. 110.
Mahagoniefarben gebeizt, poliert, im originalen Zustand.
Kindermöbel wurden ab 1860 produziert. Bereits auf dem Plakat von 1866 finden wir eine vollständige Garnitur an Kindermöbeln, spätere Modellnummer 1 und den passenden Tisch. Diese Modellnummer entspricht in der Gestaltung der Rückenlehne der des Sessels Nr.14. Von dem hier vorliegenden Kinderfauteuil sind außer diesem nur noch zwei weitere bekannt. Einer der beiden trägt zusätzlich noch die Kennzeichnung: "GB.THONET Wien".
Wegen des Rücklehneinsatzes bezeichnen wir ihn als Modell Nr. 11. Er wurde so nur für eine kurze Zeit produziert. Im Gegensatz zu allen späteren Kinderfauteuils hat er geschneckte Armlehnen, wie sie für die Großserie an Kindermöbeln später noch die Firma J. & J. Kohn hergestellt hat. Dieser Fauteuil hat alle Kennzeichen der frühen massiven Produktion. Innen und unter dem Sitz aufgesetzte Verstärkungen im Bereich der Befestigung: Hinterbeine - Sitzring. Ob die Vorderbeine eingeschraubt sind kann zerstörungsfrei nicht festgestellt, jedoch angenommen werden. Die Armlehnen bestehen aus jeweils zwei massiv gebogenen Teilen und sind in die Rückenlehne eingehängt, wobei das in den Holm eingesetzte Metallteil unten noch den frühen eckigen Abschluss hat. Im Bereich der Biegung hin zu den Rücklehnholmen ist ein kurzer Teil der Armlehnen angeschäftet. Bei dem in der Sammlung vorhandenen frühen Fauteuil Nr. 3 (Los 61) ohne Fußring finden wir die gleiche Konstruktion, nur dass dessen längerer geschneckter vorderer Teil noch aus drei einzelnen verleimten Teilen besteht. Der Grund für diese spezielle Konstruktion der zweiteiligen Armlehnen bei beiden Fauteuils liegt darin, dass die Biegung von etwa 90 Grad nach oben bei gleichzeitiger seitlicher Verdrehung innerhalb dieses Bereichs in dieser frühen Phase technisch zu schwierig zu bewerkstelligen war. Die Querschnitte waren für eine dreidimensionale Biegung innerhalb eines so kurzen Abschnitts noch zu stark, eine dreidimensionale Biegung noch nicht möglich
.
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
KINDERFAUTEUIL NR.11.
Gebrüder Thonet. Wien. Um 1860. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 59x44x52cm. Sonne Typ I, Zahl "792".
Ausstellung:
-Sitzen - Liegen - Schaukeln, Möbel von Thonet, Grassi Museum für angewandte Kunst, Leipzig 2014.
Literatur:
-W. Thillmann, "Perfektes Design, Thonet Nr. 14", Kerber, Bielefeld 2015, S. 76 Abb. Nr. 110.
Mahagoniefarben gebeizt, poliert, im originalen Zustand.
Kindermöbel wurden ab 1860 produziert. Bereits auf dem Plakat von 1866 finden wir eine vollständige Garnitur an Kindermöbeln, spätere Modellnummer 1 und den passenden Tisch. Diese Modellnummer entspricht in der Gestaltung der Rückenlehne der des Sessels Nr.14. Von dem hier vorliegenden Kinderfauteuil sind außer diesem nur noch zwei weitere bekannt. Einer der beiden trägt zusätzlich noch die Kennzeichnung: "GB.THONET Wien".
Wegen des Rücklehneinsatzes bezeichnen wir ihn als Modell Nr. 11. Er wurde so nur für eine kurze Zeit produziert. Im Gegensatz zu allen späteren Kinderfauteuils hat er geschneckte Armlehnen, wie sie für die Großserie an Kindermöbeln später noch die Firma J. & J. Kohn hergestellt hat. Dieser Fauteuil hat alle Kennzeichen der frühen massiven Produktion. Innen und unter dem Sitz aufgesetzte Verstärkungen im Bereich der Befestigung: Hinterbeine - Sitzring. Ob die Vorderbeine eingeschraubt sind kann zerstörungsfrei nicht festgestellt, jedoch angenommen werden. Die Armlehnen bestehen aus jeweils zwei massiv gebogenen Teilen und sind in die Rückenlehne eingehängt, wobei das in den Holm eingesetzte Metallteil unten noch den frühen eckigen Abschluss hat. Im Bereich der Biegung hin zu den Rücklehnholmen ist ein kurzer Teil der Armlehnen angeschäftet. Bei dem in der Sammlung vorhandenen frühen Fauteuil Nr. 3 (Los 61) ohne Fußring finden wir die gleiche Konstruktion, nur dass dessen längerer geschneckter vorderer Teil noch aus drei einzelnen verleimten Teilen besteht. Der Grund für diese spezielle Konstruktion der zweiteiligen Armlehnen bei beiden Fauteuils liegt darin, dass die Biegung von etwa 90 Grad nach oben bei gleichzeitiger seitlicher Verdrehung innerhalb dieses Bereichs in dieser frühen Phase technisch zu schwierig zu bewerkstelligen war. Die Querschnitte waren für eine dreidimensionale Biegung innerhalb eines so kurzen Abschnitts noch zu stark, eine dreidimensionale Biegung noch nicht möglich
.
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture

Adjugé 400 €
Par Van Ham à Köln le 22/01/2019 : AMMENFAUTEUIL.
Gebrüder Thonet. Wien. zwischen 1881-1890. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 67x58x64cm. Schutzmarke 2, Frästeller "THONET", Zahl "12".
Vergleicht man die Form dieses 1879 zum ersten Mal abgebildeten Ammenfauteuils mit dem 1879 gleichzeitig präsentierten Schaukler Nr. 8 (Los 106), so ist ganz offensichtlich, dass es sich um gleiche Modelle handelt. Ein Vergleich der Maße bestätigt diese These. Sitzform und Sitzgröße sind identisch: oval, 45x45 cm. Vorder-und Hinterbeine weisen gleiche Länge und gleichen Biegeradius auf und auch die Rückenlehne ist in ihren Dimensionen gleich. Bei diesem Zusammenhang ist zu vermuten, dass der Ammenfauteuil früher als 1879 zu datieren ist. Dies lässt sich mit Hilfe bis jetzt vorliegender Quellen jedoch nicht belegen. Hier wird ein generelles Problem der Thonet-Forschung deutlich. Es liegt keine für jedes Jahr gesicherte komplette Modellübersicht vor, so dass man die Angabe des Erscheinungsjahres eines fraglichen Modells immer um den Zusatz ergänzen müsste: "soweit bisher bekannt". Zur Kennzeichnung: Bei diesem Ammenfauteuil findet sich auf den Armlehnen, Sitz und Hinterbein die eingeschlagene Zahl 12. Diese Art der Kennzeichnung an den gleichen Punkten nur mit der Zahl 14 findet sich ebenfalls bei dem Schaukler Nr. 8, ein "Ammenfauteuil auf Kufen".
Erläuterungen zum Katalog
Gebrüder Thonet
Möbel
AMMENFAUTEUIL.
Gebrüder Thonet. Wien. zwischen 1881-1890. Entwurf Gebrüder Thonet.
Buchenholz, massiv gebogen, Geflecht. 67x58x64cm. Schutzmarke 2, Frästeller "THONET", Zahl "12".
Vergleicht man die Form dieses 1879 zum ersten Mal abgebildeten Ammenfauteuils mit dem 1879 gleichzeitig präsentierten Schaukler Nr. 8 (Los 106), so ist ganz offensichtlich, dass es sich um gleiche Modelle handelt. Ein Vergleich der Maße bestätigt diese These. Sitzform und Sitzgröße sind identisch: oval, 45x45 cm. Vorder-und Hinterbeine weisen gleiche Länge und gleichen Biegeradius auf und auch die Rückenlehne ist in ihren Dimensionen gleich. Bei diesem Zusammenhang ist zu vermuten, dass der Ammenfauteuil früher als 1879 zu datieren ist. Dies lässt sich mit Hilfe bis jetzt vorliegender Quellen jedoch nicht belegen. Hier wird ein generelles Problem der Thonet-Forschung deutlich. Es liegt keine für jedes Jahr gesicherte komplette Modellübersicht vor, so dass man die Angabe des Erscheinungsjahres eines fraglichen Modells immer um den Zusatz ergänzen müsste: "soweit bisher bekannt". Zur Kennzeichnung: Bei diesem Ammenfauteuil findet sich auf den Armlehnen, Sitz und Hinterbein die eingeschlagene Zahl 12. Diese Art der Kennzeichnung an den gleichen Punkten nur mit der Zahl 14 findet sich ebenfalls bei dem Schaukler Nr. 8, ein "Ammenfauteuil auf Kufen".
Explanations to the Catalogue
Gebrüder Thonet
Furniture